Hattenheimer Wisselbrunnen
Es gibt unterschiedliche Deutungen der Namensherkunft. Man hat einmal den Namen von Wiesel, von der Wiese oder der Wisselbeere oder Holzkirsche abgeleitet. Bei den Versuchen der Ableitung hat man immer das »t« in der Schreibweise von 1211 und 1470 nicht berücksichtigt. Der Lagenname steht heute gut sichtbar auf der gemauerten Brunnenstube. Man findet leichtere tertiäre Mergelböden sowie tiefgründige Lösse vor. Die Weine zeigen eine feine Frucht, gepaart mit einer pikanten Säure. Sie sind sehr lagerbeständig.
Quellen:
Weinbergsrolle des Landes Hessen
Die Lagennamen des Rheingauer Weinbaus von Prof. Dr. Gustav Lüstner von 1956; Deutsche Vinothek der Rheingau Busse Seewald Verlag Ambrosi / Breuer
Test: Dipl. Ing. oen. Christoph Presser